Beitrag zum Thema: "Dein Hund - Gesundheit - Vorsorge"

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24.09.2025

Dein Hund-Gesundheit-Vorsorge: Was sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und welche sind nötig?

Als Hundebesitzer fragen Sie sich vielleicht, ob die jährliche Impfung schon alles ist, was man für die Gesundheit des geliebten Vierbeiners tun muss. Die Antwort lautet ganz klar: Nein. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen gehen weit über die Grundimmunisierung hinaus und sind ein entscheidender Schritt, um die Gesundheit und Lebensqualität Ihres Hundes langfristig zu sichern. Sie ermöglichen es, potenzielle Krankheiten frühzeitig zu erkennen, bevor sie ernsthafte Symptome verursachen und eine aufwendige Behandlung erfordern. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Vorsorge so wichtig ist und welche Untersuchungen wirklich im Gesundheitsplan Ihres Hundes stehen sollten.

Warum Vorsorge Gold wert ist: Mehr als nur Impfen

Vorsorge ist das beste Beispiel für den Satz „Lieber vorbeugen als heilen“. Während Impfungen vor ansteckenden Krankheiten schützen, zielen umfassende Vorsorgeuntersuchungen auf die Erkennung von altersbedingten oder chronischen Leiden ab. Dazu gehören Herzprobleme, Gelenkerkrankungen, Nierenschäden oder sogar Krebs.

Ein Beispiel: Ein Hund mit beginnenden Gelenkschmerzen zeigt oft nur subtile Anzeichen, wie eine leichte Unwilligkeit beim Aufstehen oder Zögern beim Treppensteigen. Wird dies bei einer Routineuntersuchung frühzeitig erkannt, können geeignete Maßnahmen wie Physiotherapie, Ernährungsumstellung oder spezielle Medikamente den Krankheitsverlauf verlangsamen und die Lebensqualität des Hundes massiv verbessern. Diese Form der Hundevorsorge ist eine Investition in die Zukunft und erspart Ihnen und Ihrem Tier Leid sowie hohe Tierarztrechnungen.

Das A und O: Welche Untersuchungen sind Pflicht?

Die genauen Vorsorge-Maßnahmen hängen vom Alter, der Rasse und dem allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes ab. Als grundlegende Vorsorgeuntersuchung Hund sollten Sie jedoch folgende Punkte regelmäßig mit Ihrem Tierarzt besprechen:

  • Jahres-Check-up: Eine allgemeine körperliche Untersuchung ist die Basis. Der Tierarzt prüft Ohren, Augen, Zähne, Haut und Fell, tastet Gelenke und Lymphknoten ab und hört Herz und Lunge ab.
  • Impfungen: Halten Sie den Impfstatus Ihres Hundes aktuell. Ihr Tierarzt berät Sie zu den notwendigen Impfungen (z. B. Staupe, Parvovirose, Tollwut) basierend auf dem Lebensstil und dem Reiseverhalten Ihres Hundes.
  • Parasitenkontrolle: Regelmäßige Entwurmung und der Schutz vor Zecken, Flöhen und anderen Parasiten sind unerlässlich, da diese auch Krankheiten übertragen können.
  • Blutuntersuchungen: Vor allem bei älteren Hunden sind Blut- und Urinuntersuchungen wichtig. Sie geben Aufschluss über die Funktion von Nieren, Leber und Schilddrüse und können Diabetes oder andere Stoffwechselstörungen aufdecken.

Ablauf beim Tierarzt: Was erwartet mich und meinen Hund?

Viele Hundebesitzer sind nervös vor dem Besuch beim Tierarzt. Seien Sie beruhigt, ein Routine-Check ist in der Regel stressfrei.

Schritt 1: Das Vorgespräch. Zunächst wird der Tierarzt Sie fragen, wie es Ihrem Hund geht. Teilen Sie ihm alle Beobachtungen mit – ob Sie eine Verhaltensänderung, verminderten Appetit oder Probleme beim Laufen bemerkt haben.

Schritt 2: Die körperliche Untersuchung. Während der Untersuchung wird Ihr Hund gewogen, die Zähne werden kontrolliert und der Tierarzt wird ihn von der Nase bis zur Schwanzspitze durchchecken. Dieser Tierarzt-Check dauert meist nur wenige Minuten.

Schritt 3: Spezielle Tests. Je nach Alter und Gesundheitsstatus können Blut- oder Urinproben entnommen werden. Bei Verdacht auf eine Gelenkerkrankung wird eventuell eine Röntgenaufnahme empfohlen. Ihr Tierarzt bespricht jeden dieser Schritte mit Ihnen.

Ein Blick in den Alltag: Was kannst du selbst tun?

Der beste Freund des Tierarztes sind Sie, der Hundebesitzer. Ihre tägliche Beobachtungsgabe ist entscheidend. Hier sind einige einfache Schritte, die Sie zu Hause umsetzen können:

  • Gewicht im Auge behalten: Übergewicht ist ein häufiger Auslöser für Gelenk- und Herzprobleme.
  • Zähne putzen: Tägliches Zähneputzen oder spezielle Zahnpflege-Snacks helfen, Zahnstein und Parodontose vorzubeugen.
  • Regelmäßiges Abtasten: Tasten Sie Ihren Hund beim Streicheln regelmäßig nach Knoten, Beulen oder ungewöhnlichen Schwellungen ab.
  • Verhalten beobachten: Achten Sie auf Veränderungen im Fress- und Trinkverhalten, im Gangbild oder bei den Toilettengängen.

Fazit: Dein Hund-Gesundheit-Vorsorge

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine proaktive Herangehensweise an die Gesundheit Ihres Hundes der Schlüssel zu einem langen und glücklichen Leben ist. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in Kombination mit aufmerksamer Beobachtung zu Hause helfen, Krankheiten früh zu erkennen und zu behandeln. Sie sind nicht nur eine Notwendigkeit, sondern ein Ausdruck der Liebe und Verantwortung, die wir unseren treuen Begleitern schulden. Gönnen Sie Ihrem Hund die bestmögliche Fürsorge – er wird es Ihnen mit Gesundheit, Lebensfreude und vielen weiteren glücklichen Jahren an Ihrer Seite danken.

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